Besprechungen

"...Der intensive Abend changiert zwischen Innen und Außen, zwischen sanfter Melancholie und extremen Gefühlsausbrüchen. "Meine Ruh’ ist hin, mein Herz ist schwer" singt die Sopranistin in Schuberts Goethe-Vertonung "Gretchen am Spinnrad" mit innerem Feuer. Die Unruhe vermittelnden Sechzehntel in der rechten Klavierhand klingen bei ihrem Liedbegleiter Joseph Middleton ganz weich, ehe das gleichmäßige Crescendo die Erregung bis zu Sampsons existenziellem Ausruf "Und ach, sein Kuss!" verstärkt. Ophelias Todessehnsucht wird nicht nur in Robert Schumanns melancholischem Lied "Herzeleid" besungen, sondern auch in den fünf kurzen Ophelia-Liedern von Johannes Brahms, in denen die Interpreten innerhalb der kleinen Form große Bögen spannen. Blitzschnell ändern Carolyn Sampson und Joseph Middleton Farbe und Ausdruck in Richard Strauss’ Ophelialiedern op. 67. Sie betonen die Zerrissenheit dieser Frau, die in Shakespeares "Hamlet" nach dem Tod des Vaters dem Wahnsinn verfällt und am Ende ins Wasser geht.
Die rätselhafte "Mignon" aus Goethes Roman "Wilhelm Meisters Lehrjahre" inspirierte Hugo Wolf genauso wie Henri Duparc in seiner "Romance de Mignon", die den zweiten, französischen Teil des begeistert aufgenommenen Liederabends eröffnet. Carolyn Sampson macht aus den Liedern von Charles Koechlin, Claude Debussy, Camille Saint-Saëns und Ernest Chausson farbige Seelengemälde, die von Joseph Middleton die passende Grundierung erhalten. Francis Poulencs dramatischer Monolog "La dame de Monte Carlo" wird in der packenden, die Extreme berührenden Interpretation fast zu einem Stück Musiktheater..."
Georg Rudiger, Badische Zeitung, 21.09.2018


"Jede Kantilene kent ihr Ziel"
"...von Beginn an entwickelt der an der Freiburger Musikhochschule ausgebildete Tenor Julian Prégardien gemeinsam mit seinem Liedbegleiter Eric le Sage enorme Spannung und Präsenz. Jede Kantilene kent ihr Ziel. Prégardiens Farbschattierungen sind mannigfaltig, so dass die meist kurzen Lieder von Robert Schumanns "Dichterliebe" op. 48 zu Miniaturen werden. Er kann seine schwebende, obertonreiche Tenorstimme auch härten, um die Pole von Schumanns Heine-Vertonungen noch stärker voneinander zu trennen...in er Mitte des Zyklus spielt Eric le Sage des ersten Teil von Schumanns "Kreisleriana" zupackend...das glanzvolle Ende des heftig beklatschten Liederabends bilden die Schubert Lieder "Auf dem Strom" und "Nacht und Träume", die mit ddem kantablen Hornklang von Bruno Schneider eine musikalische Ebene erhalten, die der menschlichen Stimme ganz nah ist."
Georg Rudiger, Badische Zeitung, 08.10.2016


"Dunkler Glanz"
"Eigentlich seltsam, dass es für diese Kombination nur ein schmales Repertoire gibt: Altstimme und Viola, die ja von der Tonlage her gleichsam das instrumentale Pendant zu jender darstellt. Das dunkle timbre beider passt insbesondere zu gesteigerter Ausdrucksintensität...Sibylle Kamphues gestaltet energisch und mit der Brillanz eines Mezzosoprans; der steigert sich an Fülle und klanglicher Rundung...Antonia Siegers-Reid's körperlicher Viola-Klang scheint wie geschaffen fürs Liedhaft-Fließende...Peter Hoffmann ist ein kundiger und präsenter Klvierpartner, der die farbenreich-bewegten Soloparts mit klanglicher Fülle unterstützt, aber nie Nuancen verkleistert, sondern durchleuchtet, transparent macht, Struktur gibt."
Gero Schreier, Badische Zeitung, 21.09.2016


"...begleitet von Heiko Ossig an der Gitarre, berührt Nuria Rial schon in den ersten Liedern von Salvador Castro de Gistau mit ihrer schlichten, an der historischen Aufführungspraxis geschulten Tongebung, ihrer unangestrengten Höhe und dem warmen Timbre. Die Verzierungen in "como rosa entre espinas" sind so schwerelos wie natürlich und werden von der Gitarre imitiert. ... es ist Nuria Rial, die nicht nur durch ihren glockenhellen Sopran, sondern auch mit ihrer enormen Ausstrahlung das Publikum in ihren Bann schlägt."
Georg Rudiger in der Badischen Zeitung vom 2. Oktober 2015


"...Bezuidenhouts Hammerflügel ... zeichnet sich... durch eine sehr intime Klangfärbung aus. Und Kristian Bezuidenhout ist nicht nur ein erfahrener Sachwalter historischer Aufführungspraxis - er ist ein bewundernswert feinfühliger Liedbegleiter, detailbesessen, ungemein genau in Phrasierung und Artikulation, gerade im Hinblick auf das Zusammenwirken mit Mark Padmore... Padmores lyrischer Tenor verfügt über ein riesiges Ausdruckssprektrum, sein Hineinfühlen in den Text und Musik bewegt... Faszinierend ist die Begegenung mit Beethovens leider oft viel zu wenig beachteten Liedschaffen. Wie entzückend filigran die Klavierzwischenspiele im "Mailied", wie großartig die Theatralik im "Selbstgespräch". Hier tritt ein Paradoxon zu Tage, das Padmores Gesangskunst so wertvoll macht: die "Gestik seiner Stimme..."
Alexander Dick in der Badischen Zeitung vom 25.9.2015


"...in Günter Bialas' vier Liedern nach Gottfried Benn tritt ... das Tenorsaxophon von Bruce Weinberger in Dialog mit dem runden, in der Tiefe wunderbar satten Mezzo von Sibylle Kamphues. Die vielen Sprünge kostet die Freiburger Sängerin aus, ohne sich dabei zu verlieren. Ihre Textverständlichkeit ist vorbildhaft ... die komplexen Gebilde von Bialas' intrumentalen Kanons werden vom Raschèr Saxophon Quartett transparent und sinnlich zum Klingen gebracht..."
Georg Rudiger in der "Badischen Zeitung" vom 11. Oktober 2013


"Eine Stimme, die Interpretationsgeschichte geschrieben hat. Klar, schlacklos, knabenhaft... Dass der Sopran von Emma Kirkby nichts von seiner Faszination verloren hat, konnte man bei ihrem Liederabend im Freiburger Kaisersaal eindrucksvoll erleben ... ihre glockenhelle, leicht kehlig klingende, ebenmäßige Stimme besitzt in allen Lagen noch die gleiche Qualität und ähnliche Farbe. Selbst in der Tiefe beim hochemotionalen "In Darkness Let me dwell" verzichtet Kirkby ganz auf jede Forcierung ... Jakob Lindberg findet in der Begleitung zu einer tänzerischen Note und gestaltet behutsam Verzierungen und Übergänge..."
Georg Rudiger in der "Badischen Zeitung" vom 2.10.2013


"...die englische Sopranistin Carolyn Sampson ... sorgt für begeistertes Publikum: sie gestaltet die Koloraturen in Britten's Renaissance-Miniatur "Sweeter than roses" mit einer Noblesse und Geschmeidigkeit, die ihresgleichen sucht. Dass sie sich nicht nur in der alten Musik auskennt, sondern ebenso im spätromantischen Kunstlied, zeigte sich ... in den "Mädchenblumen" von Richard Strauss. Dank Sampsons weich schattierter Tongebung und ihrer gewandten Phrasierung lauschte man sogar Felix Dahns heillos kitschigen Gedichten mit Vergnügen. Hinzu trat Joseph Middeltons kultivierte sangliche Begleitung ... und selbst vollgriffige Akkorde entbehrten bei hoher Plastizität jeder Schärfe..."
Aron Sayed in der "Badischen Zeitung " vom 19.9.2013


"...der stilistisch enorm flexible Bassbariton Hanno Müller-Brachmanns ging mit der Größe der deklamatorischen Klarheit eines Wagner-Sängers zu Werke, dabei psychologisch einfühlsam, zugleich aber auch mit Sinn für das grotesk Übersteigerte. Ohne Zurücknahme wurde der existentielle Gehalt von Wort und Ton dargelegt. Sogar noch expressiver und dynamisch ausufernder nahm Müller-Brachmann Mussorgskys Lieder und Tänze des Todes. Die morbiden Dialoge zwischen Tod und Sterbenden à la Erlkönig gelangen auf Russisch auch dank Müller-Brachmanns theatraler Wendigkeit und des fließenden Registerwechsels..."
Aron Sayed in der "Badischen Zeitung" vom 17.9.2013


Ein Odysseus namens Peter
...Beim Eröffnungsabend von Hans Jörg Mammels so attraktivem Liedprojekt "Liederaben.de" gab es im Freiburger Kaufhaussall ideal Bedingungen für Johannes Brahms' Kompendium "Die schöne Magelone"...Der international renommierte Bariton Michael Volle sang. Sein Bruder, der Schauspieler Hartmut Volle, zezitierte aus dem Märchen Ludwig Tiecks. UNd mit dem Wiener Helmut Deutsch war einer der namhaftesten Liedpianisten zur Stelle ... Mit Empathie und nicht selten sogar recht launig malte Hartmut Volle allein mit Worten das märchenhafte Geschehen aus, bei dessen Bildern und Sprache sich ein Auditorium, zumal des 21. Jahrhunderts, gelegentlich ein süffisantes Schmunzeln nicht verkneifen konnte ... Michael Volle erhob die Stimme gern voluminös, raumgreifend und farbig, dabei höchst expressiv und kontrolliert. Berührend geriet zudem die Dramaturgie der Übergänge von der Rezitation zur Musik ... Helmut Deutsch nur Begleiter zu nennen, verbietet sich geradezu. Kaum ein Klavierkünstler agiert werk- und vor allem stimmdienlicher als dieser Gerald Moore unserer Tage. Überaus aufmerksam und nie dominant ist Deutsch auf Tuchfühlung mit der Musik, ja er verkörpert sie mit den subtilsten Mitteln des Instruments. Er trägt mit dazu bei, dass Singstimme und Klavier gleichberechtigte Partner sind...
Johannes Adam, Badische Zeitung, 14. September 2011


"...Andreas Scholl führte seine innige, so berührende und einnehmendwarme Stimme stets ungemein kontrolliert. Ausreißer, Schrilles-nein!...Diesem Sänger könnte man bei seiner so einfühlsamen Kunst der Affektdarstellung stundenlang lauschen...Andreas Scholl traf mit seiner beseelten, atmenden Phrasierung die Atmosphäre der jeweiligen Musik nachtwandlerisch sicher und nimmt den Hörer mit auf die Reise in entlegene Klangwelten...Dass der Abend rasch den Status des Außergewöhnlichen erreichte, lag mit an der Tastenkoryphäe Tamar Halperin. Die Israelin nur als Begleiterin zu apostrophieren, würde fast den Tatbestand der Beleidigung erfüllen. Hellwach war das Instrument da, mit dem Sänger absolut auf einer Linie-so, daß Tastenklang und Vokalpart zum Gesamtkunstwerk verschmolzen..."
Johannes Adam, Badische Zeitung vom 22.9.2010


"...die Ausstrahlung der englischen Sängerin Carolyn Sampson nimmt von Beginn an gefangen. Ein Lächeln liegt über diesem ... hochkarätigen Liederabend. Sampsons reicher, lyrischer Sopran ist schlank und enorm beweglich. Mit dosiertem Vibrato, großer Farbvielfalt und guter Textverständlichkeit wird Sampson zu einer charmanten Erzählerin, der man jede noch so zarte Gefühlsregung abnimmt ... der weltweit gefragte Pianist Kristian Bezuidenhout entlockt dem Hammerflügel aus dem Jahr 1820 geradezu magische Klänge. Seine weichen Arpeggien ... ermöglichen alles; die freigestalteten, in sich versunkenen Nachspiele ... sind wie ein letztes Nachsinnen über das Gesagte ... getrennt darf man die beiden Ausnahmemusiker eigentlich gar nicht betrachten, zu eng miteinander verwoben ist diese musikalische Beziehung"
Georg Rudiger in der Badischen Zeitung vom 5. Oktober 2009


"...Die Liebe mit all ihren Komplikationen stand im Mittelpunkt des sorgfältig programmierten Abends. Für großes Drama war also gesorgt, zumal die renommierte Sängerin Rachel Harnisch, von Jan Philip Schulze einfühlsam und eindringlich am Klavier begleitet, den Gefühlsgehalt der Lieder vital nach außen kehrte ... Harnisch gelangen auch die intimen Momente. Schumanns "Nun hast Du mir den ersten Schmerz getan" war ein solcher Augenblick durchlebten Schmerzes, von tiefster Innigkeit. Als sie sang: "Die Welt ist leer", da war sie es in diesem Augenblick wirklich, und man erschauderte ... die Höhen rund, die Mittellage durchdringend, war ihr klangschöner Sopran ein Ausbund an Gestaltungssicherheit und Vielseitigkeit."
Dennis Roth in der Badischen Zeitung vom 11. September 2009


"...der Gesang des Freiburger Tenors Hans Jörg Mammel, am Hammerflügel kompetent begleitet durch Christoph Hammer, war überaus präsent, weich und klar in den Höhen, wundersam lyrisch und entschlossen zupackend ... Zelter spricht in einem Brief von dem bestimmten "Ton, den ein Gedicht verlangt" – die Freiburger Künstler trafen den Ton eines jeden Liedes an diesem spannungsvollen Abend."
Dennis Roth in der Badischen Zeitung vom 19. September.2008


"..der Weltklasse-Bariton Michael Volle bot in Freiburg eine sehr dramatische "Winterreise", wohl die dramatischste seit langem. Schon im zweiten Lied ... bekamen wir einen Vorgeschmack dessen, was uns erwarten würde: Zugriff, Emotion - Volle bezog sie auf komplette Titel oder auch mal lediglich auf Episoden. Dann lief sein nobler Bariton, bei dem die leicht tenorale Färbung und die Höhe angenehm auffallen, zu großer Form auf, wurde diese Stimme, bei der Ausdruck stets auch Schönklang bedeutet, mächtig, wurde sie raumgreifend, ja fast raumsprengend ... Urs Liska zählt unverkennbar zur Fraktion jener Liedleute, deren Handlungsmaxime von der bangen Frage "Bin ich zu laut?" des Begleiter-Übervaters Gerald Moore geprägt ist. Liska als ungemein fähiger, stets bescheidener Tastenpartner, der dem Sänger, der festtragenden Stimme, höflich den Vortritt lässt. Man vernahm Details des Instrumentalparts ... die man in der "Winterreise" bewusst so noch nie wahrgenommen hatte ... Keine Frage, diese "Winterreise" berührte nachdrücklich."
Johannes Adam in der Badischen Zeitung vom 12. September 2008




"Es gibt viel zu entdecken"
BZ-Interview: Der Tenor Hans Jörg Mammel zum neuen Freiburger Projekt "Liederaben.de"
Badische Zeitung 04.09.2008

Michael Volle, ein Bariton der Weltklasse, singt zum Auftakt Schuberts "Winterreise". Der neu gegründete Verein "Liederaben.de" möchte dem Lied ein Forum bieten. Mit dem Vereinsvorsitzenden sprach Johannes Adam über Probleme und Chancen dieser intimen Kunstform.

BZ: Sie sind der Meinung, das Kunstlied kommt selbst im reichhaltigen Freiburger Konzertbetrieb zu kurz. Warum? Mammel: Es fällt auf, dass das Lied in Freiburg vergleichsweise selten vorkommt. Das hat Gründe. Für Liederabende gibt es ein relativ kleines Publikum. Ich vermute, dass viele Menschen den Zugang zum Lied noch nicht gefunden haben. Abschreckend ist vielleicht auch die Vorstellung, dass da den ganzen Abend über nur ein Sänger mit einem Klavier oder einer Laute auf der Bühne ist. Gerade die Verbindung zwischen Literatur und Musik und die ganz direkte Emotionalität der Künstler sind faszinierend und packend. Ich möchte Interesse für das Lied wecken.

BZ: Was bietet das Lied, was etwa ein Streichquartett-Abend nicht bieten kann?
Mammel: Den Text und die Möglichkeit, diesen mit der Stimme als unmittelbares Instrument zum Klingen zu bringen und in höchst persönlicher Interpretation direkt zum Hörer zu transportieren.

BZ: Was macht dem Lied das Leben schwer?
Mammel: Ein Liederabend lässt sich nicht so leicht konsumieren. Der Hörer wird durch den Text in seiner eigenen Lebensgeschichte direkt angesprochen. Womöglich gibt es hier größere Berührungsängste als bei Kammermusik oder einem Klavierabend. Es mag aber auch damit zu tun haben, dass im häuslichen Umfeld immer weniger gesungen wird.

BZ: Liegt es nicht auch an den Veranstaltern, die dem Lied eher aus dem Weg gehen, etwa wegen des kleinen Publikums?
Mammel: Vielleicht. Es ist aber auch schwierig, diese Kunstform in großen Sälen wie dem Freiburger Konzerthaus zu geben, ohne dass die Feinheiten verloren gehen. Nicht ohne Grund fanden die sogenannten Schubertiaden im intimen Rahmen eines Wohnzimmers statt. Die Leute saßen um den Flügel herum.

BZ: Der von ihnen gegründete Freiburger Verein Liederaben.de möchte erklärtermaßen "in Bekanntem schwelgen und Unbekanntem lauschen" und strebt eine möglichst große Bandbreite an. Was heißt das konkret?
Mammel: Der Verein möchte nicht nur Mainstream bedienen. Es gibt in diesem Genre sehr viel zu entdecken. Jeden Tag bin ich überrascht, was es da an Schätzen zu heben gibt. Frühe englische Lautenlieder sollen genauso ein Publikum bekommen wie zeitgenössische Lieder.

BZ: Beginnend mit der "Winterreise" gibt der Verein vom 10. September bis 1. Oktober 2008 vier Liederabende. Wäre es nicht geschickter, die Termine mehr übers Jahr zu verteilen?
Mammel: Meine Idee war eine gewisse Konzentration der Abende. Das hat aber auch praktische Gründe. Durchs gemeinsame Programmheft aller Abende kann man sich vorab mit der Materie befassen.

BZ: Sollen auch künftig Freiburger Künstler und internationale Kapazitäten zum Einsatz kommen?
Mammel: Auf alle Fälle. Auch hier ist Vielfalt die Maxime. Ich habe durch meine Konzerttätigkeit das große Glück, einige sehr bekannte Sänger persönlich zu kennen, die gerne für einen Liederabend nach Freiburg kommen. Ganz besonders freue ich mich, dass Michael Volle das erste Konzert bestreitet. Andererseits sollen auch Konzerte für Kinder veranstaltet werden und Nachwuchssänger ein Podium bekommen. So ist im nächsten Jahr auch ein Abend mit der Liedklasse der Freiburger Musikhochschule geplant.

BZ: Worauf darf man sich bei den Liederabenden des Vereins freuen?
Mammel: Auf ein unglaublich breites Spektrum an unterschiedlichen Liedern, die stets im Mittelpunkt stehen sollen. Jeder Abend wird etwas ganz Individuelles. Jede "Winterreise" ist so einzigartig, dass man sie nicht miteinander vergleichen kann. Daher wird's auch nie langweilig.